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2TEC2 in der belgischen Presse: Designerböden auf der Basis von Biopellets”

Was einst als kleines bel­gisches Atelier begann, das sich auf stilvolle Bodenbeläge spe­zia­lisiert hatte, ist heute ein Unternehmen, das den globalen Markt für gewebte Vinylböden auf ein höheres Niveau hebt. 2TEC2 entwirft und pro­duziert schöne, aber auch umwelt­bewusste Böden für Gebäude und Räume, in denen Menschen bis zu 80 % ihres Lebens ver­bringen. “ Wir kümmern uns um Ihre Gesundheit, Sicherheit und Ihr Wohl­befinden’ ist nicht nur ein Slogan. Es ist tief in unserer DNA ver­wurzelt”, sagt Geschäftsführer Philippe Hanet.

Die belgische Presse hat sich auf die Suche nach Unternehmen gemacht, die einen aktiven Beitrag zum Übergang zu einer koh­len­stoff­neutralen Wirtschaft leisten. 2TEC2 ist das erste Unternehmen in der Serie. Lesen Sie hier die Ori­gi­nal­artikel auf Nie­der­ländisch oder Fran­zösisch: De Standaard & De Tijd (Nie­der­ländisch), L’Echo & Le Soir (Fran­zösisch).

2TEC2 ist ein zu 100 % bel­gisches Fami­li­en­un­ternehmen, das hoch­wertige Böden entwirft und pro­duziert. Die Marke kon­zentriert sich auf das Weben ästhetisch raf­fi­nierter Fliesen und Rollen für den Pro­jektmarkt und strebt dabei eine überlegene Leistung in Bezug auf Qualität, Funk­tio­nalität und Innovation an. So werden die Bodenbeläge von Anfang an unter Berück­sichtigung des Recyclings entworfen und her­gestellt, um immer wieder neue 2TEC2-Bodenbeläge her­zu­stellen – ohne Einbußen bei der Festigkeit.

Innovatives Familienunternehmen

Innovation steht im Mit­telpunkt des Ansatzes von 2TEC2, der sich nicht nur darauf kon­zentriert, Ästhetik, Akustik und praktische Ver­wend­barkeit zu ver­bessern. Ihre Ingenieure und das Management sind auch lei­den­schaftlich daran inter­essiert, umwelt­be­wusstes Geschäfts­verhalten, das einen wesentlichen Bestandteil ihrer Unter­neh­mens­phi­losophie darstellt, vor­an­zu­treiben. Wir finden eine unglaubliche Zufrie­denheit darin, Lösungen für komplexe Probleme zu suchen und technische Meis­ter­leistungen zu erzielen”, lächelt Philippe Hanet. Und oft steht das mit Nach­hal­tigkeit in Ver­bindung, wo viel Fort­schritt möglich ist. Die Lebensdauer eines Produkts ist ein wichtiger Aspekt.”


Die Identität von 2TEC2 als Fami­li­en­un­ternehmen, das von den Ehe­partnern Philippe Hanet und Katia Dewitte sowie dem Bruder James Dewitte geführt wird, spielt in dieser Geschichte eine Rolle. Im Gegensatz zu bör­sen­no­tierten Unternehmen kon­zen­trieren wir uns nicht nur auf kurz­fristige Renditen”, weiß Hanet. Wenn das nicht so wäre, hätten wir niemals so viel erreichen können, da dies kurz- bis mit­tel­fristige Aus­wirkungen auf die finan­ziellen Ergebnisse hat.”

Wir finden eine unglaubliche Zufriedenheit darin, innovative Lösungen für komplexe Probleme zu suchen.”

Philippe Hanet, Geschäftsführer bei 2TEC2

Die SDGs als Kompass

Um ihre Nach­hal­tig­keits­strategie rei­bungslos umzusetzen und ihre Ziele zu erreichen, hat 2TEC2 eine mul­ti­dis­zi­plinäre Arbeitsgruppe für Nach­hal­tigkeit ein­ge­richtet. Das Top-Management bewertet jede Quartal Ver­bes­serungen in Bezug auf die unter­neh­merische soziale Ver­ant­wortung und plant sorgfältig die not­wendigen Initiativen, ein­schließlich Budget und Ressourcen.

Der Kompass, den sie für diese Ent­scheidungen verwenden, besteht aus 6 der 17 Nach­hal­tig­keitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen. Diese Wahl wurde nicht leichtfertig getroffen”, sagt Mar­ke­ting­ver­ant­wortliche Ingrid Macours. Als Manage­mentteam haben wir dies gründlich dis­kutiert. Ziel 11 Nach­haltige Städte und Gemeinden’ hat bei­spielsweise die Mission von 2TEC2 geschärft. Unsere Ambition ist es, nach­haltigere Böden her­zu­stellen, damit wir umwelt­be­wusster bauen und leben können.”

Pflanzliche Materialien

Für den Her­steller von High-Tech-Boden­belägen war die Suche nach erneu­erbaren Roh­stoffen die Haupt­her­aus­forderung. Im letzten Jahr haben wir mit unserem Roh­stoff­lie­feranten an der Ent­wicklung von bio­ba­sierten Pellets gearbeitet”, erklärt Pro­duk­ti­onsleiter Thomas Van­tieghem. Dadurch konnten wir unsere erste Kol­lektion auf den Markt bringen, bei der die Deck­schicht aus gewebtem Vinyl weitgehend fossiles Koh­lenstoff durch pflanzliches Material ersetzt. Dies ist also eine voll­ständig erneuerbare Quelle anstelle von neu extra­hiertem fossilem Koh­lenstoff.“

Diese Suche dauerte einige Zeit, da das Produkt sein Aussehen, seine Fes­tigkeit, Umwelt­freund­lichkeit oder andere Eigen­schaften bei­behalten musste. Wir sind wirklich Vorreiter, was die Pro­dukt­zu­sam­men­setzung betrifft. Das ist auch der Grund, warum diese Kol­lektion für den Inovyn-Preis in der Kategorie Wert für die Gesellschaft: Innovation und Design’ nominiert wurde”, lächelt Hanet.

Die Herausforderung der Genehmigungen

Die Nach­hal­tigkeit der Pro­duk­ti­ons­anlagen war ebenfalls ein wichtiger Schwerpunkt. So wurden alle Pro­duk­ti­ons­ak­ti­vitäten in einem Werk integriert, um den Transport zu und von Lie­feranten von Roh­stoffen oder halb­fertigen Mate­rialien zu vermeiden. Darüber hinaus investierte 2TEC2 in 3.154 Pho­to­voltaik-Panele auf den Gebäuden und ein großes Batterie-Ener­gie­spei­chersystem (BESS), das auf dem eigenen Gelände gebaut wurde. Schließlich wurde ein opti­miertes geschlossenes Kreislauf-Energie-Rück­ge­win­nungssystem mit einem Wär­me­rück­ge­win­nungssystem und einem geschlossenen Wasser-Kühlsystem ein­ge­richtet.

Die Beschaffung aller Geneh­migungen von ver­schiedenen Regie­rungs­behörden und anderen Parteien erwies sich jedoch als recht her­aus­fordernd. Alle Beteiligten sind nicht immer gut auf­einander abgestimmt und haben wenig Erfahrung mit diesen neuen Bat­te­rie­tech­nologien, was unsere öko­lo­gischen Ambitionen erheblich beein­trächtigt,” erklärt Hanet.

Kreislaufwirtschaft

Ein drittes Element in der Transition von 2TEC2 war die Suche und Analyse der voll­ständigen Recy­cling­fä­higkeit. Hier sind wir sehr weit gegangen,” weiß Hanet. Wir haben nämlich unsere eigene neue Recy­clingfabrik kon­zipiert und gebaut. Ein Projekt, das fast 5 Jahre in Anspruch nahm. Diese Recy­clingfabrik bietet jedoch fan­tastische Mög­lichkeiten, sowohl geschäftlich als auch in Bezug auf umwelt­be­wusstes Handeln, um sogar Mate­rialien von Bran­chen­kollegen oder sogar anderen Branchen zu recyceln, solange es sich um das gleiche reine und saubere Grund­material handelt, das wir bei 2TEC2 verwenden.” Letzt­endlich möchten wir keine Rohstoffe mehr verwenden, die aus jung­fräulichem fossilem Ursprung stammen, und unsere Produkte voll­ständig selbst recyceln und wie­der­verwenden,” fügt Van­tieghem hinzu.

Vertrauensvolle Beziehung zum Banker

Natürlich sind all diese Inves­titionen mit hohen Kosten verbunden. Die Investition in Zeit, Forschung und finanzielle Mittel war enorm und ver­zögerte sich um 1,5 Jahre. Das machte es unserem finan­ziellen Partner nicht leicht,” weiß Hanet. Aber die BNP Paribas Fortis hat sich in dieser Hinsicht sehr flexibel und kooperativ gezeigt. Unsere Ansprech­partner bei der Bank und ihre Direktoren waren sehr engagiert. Diese Part­nerschaft war ent­scheidend für uns, um diese finan­ziellen Schritte zu gehen.”

Was bringt die Zukunft?

Es gibt keine andere Mög­lichkeit, als bewusster zu handeln, davon ist man bei 2TEC2 überzeugt. Früher endete unser Pro­duk­ti­ons­prozess mit der Aus­lieferung des Produkts. Jetzt gehen wir weiter, bis zur Rücknahme und zum Recycling, damit der Kreislauf geschlossen ist. Wir sind jetzt in der Phase, in der es ent­scheidend ist, dass Produkte nach Gebrauch durch den Ver­braucher ein zweites Leben erhalten. Gesetzlich werden immer mehr Ver­pflichtungen kommen,” weiß Hanet, und Architekten und große Büros stellen Labels und Zer­tifikate als Maßstab bei der Auswahl von Lie­feranten und Produkten auf. Es ist also uner­lässlich, hier aktiv zu investieren. Die Branche reagiert bereits auf all diese Ent­wicklungen. Aber wir werden das gemeinsam tun müssen; ein Unternehmen allein kann das nicht tragen. Deshalb ist die Beteiligung anderer Unternehmen, der Regierung und anderer Akteure in der Branche notwendig. Um dazu bei­zutragen, sind wir aktive Mit­glieder der ECRA, der European Carpet and Rug Association.”